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Faulbaum
Frangula alnus
Kurzinformation
Weitere Namen
Gemeiner oder Echter Faulbaum, Pulverholz
Englische Namen
Alder buckthorn, Glossy buckthorn, Breading Buckthorn
Familie
Kreuzdorngewächse
Herkunft
Europa bis Mittelasien
Wuchsart
Baum


Strauch
Kronenform 

ei- bis vasenförmig
Wuchshöhe 

Strauch 2 bis 4m, Baum bis 7m
Max. Alter
60 bis 80 Jahre
Dornen
Nein
Belaubung
sommergrün
Blattaufbau
einfaches Blatt
Herbstlaub 

gelb bis gelblich

Häusigkeit
einhäusig zwittrig
Geschlechtsreife 

k.A.
Giftigkeit 

giftig

Winterhärte 

bis -40°C
Wissenswertes
Der Faulbaum trägt seinen Namen aufgrund der übel riechenden frischen Rinde. Er wächst aufrecht schlank. Die Zweige brechen leicht ab, daher auch der Gattungsname "Frangula". Er kann in den Alpen bis 1500m vorkommen, und ist ein Segen für Vögel und Insekten (siehe Rubrik Ökologie).
Pulverbaum wird er genannt, weil seine Holzkohle bis ins 19. Jahrhundert zur Herstellung von Schwarzpulver verwendet wurde.
Auch in der Medizin galt er lange als wertvoller Baum, auch wenn die meisten Teile für den Menschen giftig sind. Eigentlich gerade deswegen, denn bei der Giftigkeit kommt es ja immer auf die Dosis an. So wurde seine Rinde früher als Abführmittel verwendet, und auch bei Leber- und Gallenleiden eingesetzt.
Der Faulbaum hat ein einzigartiges Blühverhalten. Im Mai ist zwar die Hauptblühzeit, doch bis in den Herbst hinein findet man laufend neue Blüten. So gibt es gleichzeitig Blüten und grün über rot bis zu den violett-schwarzen, reifen Früchten am Baum. Dieses Verhalten ist sonst nur bei Tropenpflanzen zu beobachten.
Synonym: "Rhamnus frangula"
Pulverbaum wird er genannt, weil seine Holzkohle bis ins 19. Jahrhundert zur Herstellung von Schwarzpulver verwendet wurde.
Auch in der Medizin galt er lange als wertvoller Baum, auch wenn die meisten Teile für den Menschen giftig sind. Eigentlich gerade deswegen, denn bei der Giftigkeit kommt es ja immer auf die Dosis an. So wurde seine Rinde früher als Abführmittel verwendet, und auch bei Leber- und Gallenleiden eingesetzt.
Der Faulbaum hat ein einzigartiges Blühverhalten. Im Mai ist zwar die Hauptblühzeit, doch bis in den Herbst hinein findet man laufend neue Blüten. So gibt es gleichzeitig Blüten und grün über rot bis zu den violett-schwarzen, reifen Früchten am Baum. Dieses Verhalten ist sonst nur bei Tropenpflanzen zu beobachten.
Synonym: "Rhamnus frangula"
Verwendung
Gartenbaum, Hecke
Windschutz
geeignet
schnellwüchsig
Lichtbedarf
Sonne bis Halbschatten
Bodenansprüche
frisch bis feucht, aber keine Staunässe, durchlässig und nährstoffreich, bevorzugt Lehmböden
Boden pH-Wert
stark sauer bis alkalisch
Blütenfarbe
grün-weiß


Bienenweide
Geeignet

Fruchtinfo
Kugelige erbsengroße Steinfrucht, 7-10mm groß mit zwei bis drei Kernen.
Fruchtfarbe
rot, zur Reife schwarz
Fruchtreife
Juli bis September
Giftigkeit 

giftig

Gilt für Beeren, Blätter und Rinde. Bei Verzehr von großen Mengen kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
Ökologie
Nahrungsquelle für Kleinsäuger, Insekten und Vögel. Vor allem aber für Schmetterlinge ist der Faulbaum eine wertvolle Futterpflanze. Das Zitronenfalterweibchen legt seine Eier vorwiegend auf den Blättern des Faulbaumes ab.
Vogelnährgehölz
Ja
Wurzeln
Auf feuchten Böden sind die Wurzeln eher flach; Angaben zu Wurzelbrut sind indifferent
Erscheinungsbild
Blatt, Zweig
Die Informationen zu den einzelnen Gehölzen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verein. Für Korrekturvorschläge oder Hinweise sind wir dankbar!
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