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Ginkgo
Ginkgo biloba
Kurzinformation
Weitere Namen
Fächerbaum, Fächerblattbaum, Mädchenhaarbaum, Tempelbaum
Englische Namen
Ginkgo, Maidenhair tree
Familie
Ginkgogewächse
Herkunft
Südwesten von China
Wuchsart
Baum
Kronenform
kegelförmig
Wuchshöhe
bis 30m
Max. Alter
ca. 1000 Jahre
Dornen
Nein
Belaubung
sommergrün
Blattaufbau
einfaches Blatt
Herbstlaub
gelblich
Häusigkeit
zweihäusig
Geschlechtsreife
in 20-35 Jahren
Giftigkeit
leicht giftig
Winterhärte
bis -35°C
Wissenswertes
Der Ginkgo biloba ist die einzig verbliebene Art der Ordnung "Ginkgoales". Erste Arten gab es bereits vor 300 Mio. Jahren. Vor ca. 150 Mio. Jahren war dieser Baum mit vielen Arten auf der ganzen Welt verstreut. Danach zog er sich mehr und mehr nach Südost-Asien zurück. Die Eiszeiten überlebte der Ginkgo dann nur dort. Doch 1750 kam er durch den deutschen Arzt Engelbert Kaempfer wieder nach Europa zurück. Durch sein Alter gilt er heute als "lebendes Fossil".
Sein einzigartig gespaltenes Blatt wird oft in der Kunst und Literatur verwendet. Johann Wolfgang von Goethe schrieb gar ein eigenes Gedicht über sein Blatt.
Der Ginkgo ist heute eine beliebter Baum in Gärten und Parks. Es gibt bereits viele Züchtungen, vom kleinen Ginkgo "Troll", über farbenprächtige Varianten bis zu verschiedenen Wuchsformen ist alles dabei.
Auch für die Medizin war der Ginkgo immer schon eine beliebte und oft genutzte Pflanze. Die vor allem in den Blättern vorkommenden Wirkstoffe sollen Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen schützen. Aus diesem Grund soll er auch positiv das Gedächtnis beeinflussen. Seine Wirkstoffe sollen aber auch bei Durchblutungsstörungen, Alzheimer und Tinnitus helfen.
Der Ginkgo sieht zwar aus wie ein Laubbaum, bildet aber mit seiner Art eine eigene Klasse (Ginkgopflanzen) in der Unterabteilung der Samenpflanzen. Er gehört gemeinsam mit den Palmfarnen und den Nadelbäumen (Coniferopsida) zu den "Nacktsamern".
Der Ginkgo wurde zum Jahrtausendwechsel auch zum "Baum des Jahrtausends" gewählt.
Sein einzigartig gespaltenes Blatt wird oft in der Kunst und Literatur verwendet. Johann Wolfgang von Goethe schrieb gar ein eigenes Gedicht über sein Blatt.
Der Ginkgo ist heute eine beliebter Baum in Gärten und Parks. Es gibt bereits viele Züchtungen, vom kleinen Ginkgo "Troll", über farbenprächtige Varianten bis zu verschiedenen Wuchsformen ist alles dabei.
Auch für die Medizin war der Ginkgo immer schon eine beliebte und oft genutzte Pflanze. Die vor allem in den Blättern vorkommenden Wirkstoffe sollen Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen schützen. Aus diesem Grund soll er auch positiv das Gedächtnis beeinflussen. Seine Wirkstoffe sollen aber auch bei Durchblutungsstörungen, Alzheimer und Tinnitus helfen.
Der Ginkgo sieht zwar aus wie ein Laubbaum, bildet aber mit seiner Art eine eigene Klasse (Ginkgopflanzen) in der Unterabteilung der Samenpflanzen. Er gehört gemeinsam mit den Palmfarnen und den Nadelbäumen (Coniferopsida) zu den "Nacktsamern".
Der Ginkgo wurde zum Jahrtausendwechsel auch zum "Baum des Jahrtausends" gewählt.
Verwendung
Straßenbaum, Zierbaum in Gärten und Parks, Medizin
Windschutz
ungeeignet
sehr lichter Wuchs
Lichtbedarf
Sonne bis Schatten
Bodenansprüche
ziemlich anspruchslos, am Besten tiefgründig, keine Staunässe, salztolerant
Boden pH-Wert
schwach sauer bis schwach alkalisch
Blütenfarbe
grün bis grüngelb
Bienenweide
Ungeeignet
soll für Bienen völlig wertlos sein
Fruchtinfo
Die Früchte riechen unangenehm nach ranziger Butter. Sie enthalten Butter-, Valerian- und Capronsäure. Richtig zubereitet kann man den Sclerotesta (Kern) essen.
Fruchtfarbe
grün, später gelb
Fruchtreife
Oktober, November
Giftigkeit
leicht giftig
Gilt für das Fruchtfleisch, und bei übermäßiger Genuss der Samen.
Ökologie
k.A.
Vogelnährgehölz
k.A.
Wurzeln
Der Ginkgo bildet zuerst eine Pfahlwurzel aus, danach entwickeln sich kräftige Seitenwurzeln.
Erscheinungsbild
Habitus älterer Baum
Habitus
Jungbaum im Herbst
Wuchs
Borke jüngerer Baum
Borke älterer Baum
Blatt, Zweig
Herbstlaub
Zweig
Austrieb direkt am Stamm
Fossil, 165 Mio. Jahre alt
Ghedoghedo ((Wiki.Com.)
Fortpflanzung, Knospe
männliche Blüte
Marcin Kolasinski (Wiki.Com.)
Weibliche Blüte
H. Zell (Wiki.Com.)
Frucht
H. Zell (Wiki.Com.)Ginkgo biloba
Knospe
Krzysztof Ziarnek (Wiki.Com.)
Samen
RachelNotenboom (Wiki.Com.)
Die Informationen zu den einzelnen Gehölzen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verein. Für Korrekturvorschläge oder Hinweise sind wir dankbar!
Mehr Informationen zu FinBa Daten und Bildnachweis
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