Lorbeerkirsche
Prunus laurocerasus
Kurzinformation
Weitere Namen:
Kirschlorbeer, Pontische Lorbeerkirsche
Englische Namen:
Cherry laurel, Common laurel, English laurel
Familie:
Rosengewächse
Herkunft:
Südosteuropa und Kleinasien
Wuchsart:
Strauch

Kronenform: 

rund bis vasenförmig
Wuchshöhe: 

bis 6m
Wuchsbreite: 

2 bis 3m
Max. Alter:
k.A.
Dornen:
Nein
Belaubung:
immergrün
Blattaufbau:
einfaches Blatt
Herbstlaub: 

grün 

Häusigkeit:
einhäusig zwittrig
Geschlechtsreife: 

k.A.
Giftigkeit: 

giftig 

Winterhärte: 

bis -18°C
Wissenswertes:
Vom Kirschlorbeer gibt es sehr viele Kultursorten die sich in Wuchsform, Blattgröße und Aussehen stark unterscheiden. Auch in Bezug auf ihre Frostresistenz sind die Kultursorten unterschiedlich widerstandfähig.
Die derb ledrigen elliptischen länglichen Blätter ähneln denen des Echten Lorbeer (Laurus nobilis), deshalb die Bezeichnung "Lorbeerkirsche". Auch im Art-Namen finden sich diese Bezeichungen: laurus für Lorbeer und cerasus für Kirsche.
Der Kirschlorbeer wurde schon im 16. Jahrhundert in Südeuropa und England als Zierstrauch angepflanzt.
Die derb ledrigen elliptischen länglichen Blätter ähneln denen des Echten Lorbeer (Laurus nobilis), deshalb die Bezeichnung "Lorbeerkirsche". Auch im Art-Namen finden sich diese Bezeichungen: laurus für Lorbeer und cerasus für Kirsche.
Der Kirschlorbeer wurde schon im 16. Jahrhundert in Südeuropa und England als Zierstrauch angepflanzt.
Verwendung:
Hecke, Waldunterwuchs, Zierstrauch
Windschutz:
bedingt geeignet
Obwohl oft als Hecke verwendet sollte der Kirschlorbeer in kalten Regionen geschützt gepflanzt werden.
Lichtbedarf:
Halbschatten bis Schatten
Bodenansprüche:
frisch bis feucht, bevorzugt nährstoffreich, durchlässig
Boden pH-Wert:
schwach sauer bis schwach alkalisch
Blütenfarbe:
weiß 

Blütenzeit:
Bienenweide:
Mäßig geeignet 

Abgesehen von den Blüten gibt es beim Kirschlorbeer auch extraflorale Nektarien, an denen Zuckersaft (Nektar) abgegeben wird.
Nektar:
Pollen:
Fruchtinfo:
Kugelige Steinfrucht, ca 8mm groß. Da das Fruchtfleisch nahezu giftfrei ist kann man es auch zu Marmelade oder Gelee verarbeiten (Türkei).
Fruchtfarbe:
Anfangs grün, bei Reife schwarz
Fruchtreife:
August bis September
Giftigkeit:
giftig 

Fast alle Teile sind Aufgrund des Gehalts von Prunasin mehr oder minder giftig. Außerdem ist in den Samen das Gift Amygdalin enthalten. Giftig auch für Pferde, Rinder und Kühe, Schweine, Hunde, Katzen und viele Nager.
Ökologie:
Vor allem von Drosselvögeln werden die Beeren verzehrt. Die Nektarien an den Blättern werden von Ameisen und anderen Insekten besucht.
Vogelnährgehölz:
Ja 

Wurzeln:
Kräftiges tiefes Wurzelsystem.
Wurzelform:
Die Informationen zu den einzelnen Gehölzen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verein. Für Korrekturvorschläge oder Hinweise sind wir dankbar!
Mehr Informationen zu FinBa Daten und Bildnachweis
Mehr Informationen zu FinBa Daten und Bildnachweis