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Schlehe
Prunus spinosa
Kurzinformation
Weitere Namen
Schlehdorn, Schwarzdorn, Heckendorn
Englische Namen
Blackthorn, Sloe
Familie
Rosengewächse
Herkunft
Europa, Vorderasien bis zum Kaukasus
Wuchsart
Baum
Strauch
Kronenform
rund
Wuchshöhe
bis 3m (6m)
Max. Alter
bis 70 Jahre
Dornen
Ja
Belaubung
sommergrün
Blattaufbau
einfaches Blatt
Herbstlaub
gelb, bräunlich oder braune Flecken
Häusigkeit
einhäusig zwittrig
Geschlechtsreife
in 5-7 Jahren
Giftigkeit
ungiftig
Winterhärte
bis -32°C
Wissenswertes
Diese wichtige Schmetterlingspflanze ist in der Ökologie Mitteleuropas eine der wichtigsten Wildsträucher für Tiere. Sie ist bedornt und kommt in den Bergen bis etwa 1000m Seehöhe vor.
Die Schlehe wächst normalerweise als Strauch, kann aber auch im Garten als kleiner Baum gezogen werden. Sie bildet mit ihren weit streichenden Wurzeln viele Schösslinge (Wurzelbrut) aus. So entsteht oft ein undurchdringliches invasives Gestrüpp, welches bei Biotopen, Wiesen, usw. zum Problem werden kann.
Im Mittelalter wurde aus der Rinde Tinte gewonnen. Es wurde auch rote Farbe aus der Rinde gewonnen und für die Haltbarkeit von Käse eingesetzt. Schlehenblätter dienten noch dazu als Tabakersatz. Die Schlehe wurde 1753 von Carl von Linné erstbeschrieben.
Die Schlehe wächst normalerweise als Strauch, kann aber auch im Garten als kleiner Baum gezogen werden. Sie bildet mit ihren weit streichenden Wurzeln viele Schösslinge (Wurzelbrut) aus. So entsteht oft ein undurchdringliches invasives Gestrüpp, welches bei Biotopen, Wiesen, usw. zum Problem werden kann.
Im Mittelalter wurde aus der Rinde Tinte gewonnen. Es wurde auch rote Farbe aus der Rinde gewonnen und für die Haltbarkeit von Käse eingesetzt. Schlehenblätter dienten noch dazu als Tabakersatz. Die Schlehe wurde 1753 von Carl von Linné erstbeschrieben.
Verwendung
Hecke, Hangbefestigung, Haldenbegrünung, Landschaftsgehölz
Windschutz
geeignet
wächst sehr langsam
Lichtbedarf
Sonne bis Halbschatten
Bodenansprüche
eher nährstoffreich, ansonsten anspruchslos
Boden pH-Wert
schwach sauer bis alkalisch
Blütenfarbe
weiß
Bienenweide
Geeignet
Fruchtinfo
Runde Steinfrucht, ca. 1-1,5cm groß, der Geschmack ist sauer bis herb. Nach dem ersten Frost ist das Fruchtfleisch schmackhafter. Die Früchte werden zur Herstellung von Saft, Marmelade, Likör oder Schnaps verwendet. Wintersteher!
Fruchtfarbe
blau bis dunkelblau
Fruchtreife
September bis November
Giftigkeit
ungiftig
Ökologie
Guter Nistplatz für Vögel, und Vogelschutzgehölz. Wichtige Pflanze auch für Schmetterlinge, Käfer und andere Kleintiere.
Vogelnährgehölz
Ja
Wurzeln
Bildet massive Ausläufer - Rhizomsperre sinnvoll. Kann weitreichende Schlehenhecken bilden.
Erscheinungsbild
Habitus mit Blüte
Hagen Graebner (Wiki.Com.)
Habitus
Biowin.at
Illustration
Blatt, Zweig
Blatt
Kenreiz (Wiki.Com.)
Fortpflanzung, Knospe
Blüte
Biowin.at
Blüte
Stefan.Lefnaer (Wiki.Com.)
Endknospe(n)
Stefan.Lefnaer (Wiki.Com.)
Setienknospe
Stefan.Lefnaer (Wiki.Com.)
Frucht mit Kern (Samen)
Kotoviski (Wiki.Com.)
Die Informationen zu den einzelnen Gehölzen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verein. Für Korrekturvorschläge oder Hinweise sind wir dankbar!
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