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Douglasie

Pseudotsuga menziesii

Jamain (Wiki.Com.)

Kurzinformation

Weitere Namen
Küstendouglasie, Douglasfichte, Douglastanne
Englische Namen
Douglas-fir
Familie
Kieferngewächse
Herkunft
Westliches Nordamerika
Wuchsart
Baum Symbol Wuchsart Baum
Kronenform Info-Symbol
ausladend unregelmäßig kegelförmig
Wuchshöhe Info-Symbol
40 bis 60m (100m)
Max. Alter
400 bis 800 Jahre
Dornen
Nein
Belaubung
immergrün
Blattaufbau
Nadeln einzeln
Herbstlaub Info-Symbol
grün Symbol Herbstfärbung grün
Häusigkeit
einhäusig getrennt
Geschlechtsreife Info-Symbol
in 10-20 Jahren
Giftigkeit Info-Symbol
ungiftig Symbol Giftigkeit ungiftig
Winterhärte Info-Symbol
bis -34°C
Wissenswertes
Die Douglasie ist eine der Hoffnungen der Forstwirtschaft. Sie gilt als "Klimawandelbaum". Denn sie verträgt die sommerliche Hitze mit den dazugehörigen Trockenphasen besser als zB. die Fichte. Außerdem hat sie eine höhere Stabilität aufgrund ihres Herzwurzelsystems und eine hohe Wuchs- und Wertleistung mit guten holztechnologischen Eigenschaften.
Der US-Forstdienst - die Douglasie stammt ja aus Nordamerika - unterscheidet zwei Varietäten: die grüne Douglasie P. menziesii var. menziesii (viridis) und die blaue Douglasie P. menziesii var. glauca. In Österreich wird hauptsächlich die grüne Douglasie angepflanzt, da die blaue Douglasie etwas mehr von Spätfrösten und Pilzkrankheiten betroffen ist.

Die Nadeln der Douglasie sind wie bei der Tanne weich und hinterlassen beim Abreißen eine runde Narbe. Außerdem riechen die Nadeln beim zerreiben nach Zitrone und Orange. Der Habitus ist aber ähnlich der Fichte. Und genau wie die Fichte lässt sie ihre hängenden Zapfen als Ganzes zu Boden fallen. Bei der Tanne zerfällt ja der Zapfen bereits am Baum.

Der Trivialname Douglasie stammt vom schottischen Botaniker David Douglas (1799-1834), der den Baum entdeckte und die ersten Samen nach Europa brachte.
Die höchste Douglasie wurde 1929 im Staate Washington mit 119,8m gemessen. Die wahrscheinlich älteste und höchste Douglasie in Österreich steht in Vorarlberg im Bregenzer Stadtwald. Sie wurde 1875 gepflanzt und ist bereits fast 60 Meter hoch.

Verwendung
Hauptsächlich forstlicher Anbau, aber auch in großen Parks und Gärten zu finden.

Windschutz
bedingt geeignet
Raschwüchsig ab dem fünften Jahr. Erhöhtes Windwurfrisiko bei großen Exemplaren in sturmreichen Gegenden.

Lichtbedarf
Sonne bis Halbschatten

Bodenansprüche
tiefgründig, nährstoffreich, mäßig trocken bis frisch
Boden pH-Wert
sauer bis schwach alkalisch
Jamain (Wiki.Com.)
Blütenfarbe
unscheinbar; männlich gelb bis rot, weiblich grün bis rot Symbol Blütenfarbe gelb / braun Symbol Blütenfarbe grün Symbol Blütenfarbe rot / rosa
Blütezeit
JFMAMJJASOND
Bienenweide
Mäßig geeignet Symbol Bienenweide Mäßig geeignet
Gelegentlicher Honigtauspender
Nektar
ReichhaltigGutGeringKeinerk.A.
Pollen
ReichhaltigGutGeringKeinerk.A.
Fruchtinfo
Zapfen mit 4-10cm Länge. Charakteristische Deckschuppen mit drei Spitzen.
Frucht Info-Symbol
Ungenießbar
Fruchtfarbe
braun
Fruchtreife
September bis November
JFMAMJJASOND
Giftigkeit Info-Symbol
ungiftig Symbol Giftigkeit ungiftig
Ökologie
k.A.
Vogelnährgehölz
k.A.
Wurzeln
Typisches Herzwurzelsystem mit hoher Feinwurzeldichte.
Wurzelform
PfahlwurzelHerzwurzelSenkwurzelFlachwurzel

Erscheinungsbild

Sämling

Miguel303xm (Wiki.Com.)

Borke

Blatt, Zweig

Nadeln

Crusier (Wiki.Com.)

Zweig

Walter Siegmund (Wiki.Com.)

Fortpflanzung, Knospe

männliche Blüten

Peter Stevens (Wiki.Com.)

Zapfen

Walter Siegmund (Wiki.Com.)

Zapfen

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