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Eberesche
Sorbus aucuparia
Kurzinformation
Weitere Namen
Vogelbeere, Drosselbeere, Quitsche, Krametsbeerbaum
Englische Namen
(European) Rowan, Mountain Ash
Familie
Rosengewächse
Herkunft
Europa bis Zentralasien
Wuchsart
Baum
Strauch
Kronenform
kegelförmig bis rund
Wuchshöhe
als Strauch bis 5m, als Baum bis 15m
Max. Alter
60 bis 80 Jahre (120)
Dornen
Nein
Belaubung
sommergrün
Blattaufbau
zusammengesetztes Blatt
Herbstlaub
gelb bis rot
Häusigkeit
einhäusig zwittrig
Geschlechtsreife
in 6-10 Jahren
Giftigkeit
leicht giftig
Winterhärte
bis -40°C
Wissenswertes
Die Eberesche ist eine Pionierbaumart, die man in den Alpen bis über 2000m findet. Sie kommt somit bis zur Baumgrenze vor. Das "Eber" im Namen kommt vermutlich Schweinemast, und der Name "Esche" von den zusammengesetzten Blättern, die sie mit der Esche gemeinsam hat. "aucuparia" wiederum setzt sich aus au (avis = der Vogel) und cuparia, was soviel wie fangen bedeutet, zusammen. Früher wurden nämlich die roten Beeren zum Vögelfangen verwendet.
Die Erstbeschreibung 1753 stammt von Carl von Linné in seinem umfassenden Werk "Species Plantarum".
Die baltischen Völker verehrten die Eberesche als heiligen Baum. Auch im keltischen Baumkreis wird sie explizit als Baumart benannt, sonst werden fast nur Gattungen beschrieben. Die Zweige sollten auch die bösen Geister vertreiben.
Die Blätter werden gelegentlich von Rostpilzen und Echten Mehltau befallen. Sie war 2004 Baum des Jahres in Österreich, und 1997 in Deutschland.
Die Erstbeschreibung 1753 stammt von Carl von Linné in seinem umfassenden Werk "Species Plantarum".
Die baltischen Völker verehrten die Eberesche als heiligen Baum. Auch im keltischen Baumkreis wird sie explizit als Baumart benannt, sonst werden fast nur Gattungen beschrieben. Die Zweige sollten auch die bösen Geister vertreiben.
Die Blätter werden gelegentlich von Rostpilzen und Echten Mehltau befallen. Sie war 2004 Baum des Jahres in Österreich, und 1997 in Deutschland.
Verwendung
Gärten und Parks, Landschaftsbaum, Straßenbaum
Windschutz
geeignet
In den ersten 20 Jahren wächst er relativ schnell, dann eher langsam.
Lichtbedarf
Sonne bis Halbschatten
Bodenansprüche
ziemlich anspruchslos, mäßig trocken bis feucht
Boden pH-Wert
anspruchslos
Blütenfarbe
weiß-gelb
Bienenweide
Geeignet
Fruchtinfo
Die dreisamigen Apfelfrüchte werden bis 1cm groß. Die Früchte hängen oft lange in den Winter hinein am Baum. Sie können nach dem ersten Frost gegessen werden oder sie werden gekocht verarbeitet (zB. Marmelade).
Fruchtfarbe
leuchtend rot
Fruchtreife
August, September
Giftigkeit
leicht giftig
Die Früchte können Parasorbinsäure enthalten, die bei übermäßigen Genuss zu Erbrechen und Durchfall führt. Man kann sie aber völlig unbedenklich z.B. zu Marmelade verarbeiten.
Ökologie
Die Eberesche ist eine wichtige Futterpflanze für eine Vielzahl an Insektenarten (darunter viele Schmetterlinge), Vögel und Klein-Säugetiere. Sie wird auch manchmal von Vögel als Nistplatz verwendet.
Vogelnährgehölz
Ja
Wurzeln
Weitreichendes tiefgehendes Senkerwurzelsystem.
Erscheinungsbild
Habitus
Habitus
Biowin.at
junge Borke
Illustration
Blatt, Zweig
Blatt
Andrew Butko (Wiki.Com.)
Herbstlaub
Fortpflanzung, Knospe
Blüte
Kenraiz (Wiki.Com.)
Endknospe
Seitenknospe
Die Informationen zu den einzelnen Gehölzen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verein. Für Korrekturvorschläge oder Hinweise sind wir dankbar!
Mehr Informationen zu FinBa Daten und Bildnachweis
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